Brot backen: Was ist die Stockgare?
Brot backen | Ratgeber
Brot backen: Was ist die Stockgare?
Wer möchte nicht gerne wissen, welche Zutaten im Brot enthalten sind? Nicht nur Allergiker, sondern auch viele andere Genussmenschen backen Brot selbst, um sicher zu sein, dass keine Zusätze und Geschmacksverstärker verwendet werden. Die wichtigste Zutat beim Brotbacken ist der Faktor Zeit. Zeit benötigt der Teig um zu reifen und seinen Geschmack zu entfalten. Die Stockgare steht dabei am Anfang des Prozesses. Die Stockgare ist die Ruhephase, die der Teig bekommt, wenn er fertig ausgeknetet ist.
Sind alle Zutaten vermengt und ist der Teig bis zur richtigen Konsistenz ausgeknetet, wird er zur Stockgare gestellt. Diese kann von wenigen Stunden bis zu 24 Stunden dauern. Je nachdem welche Mehle verwendet werden, ob die Stockgare bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank stattfindet und richtet sich noch nach einigen Faktoren mehr. Der ausgeknetete Teig geht nun in einem luftdicht verschlossenen Behälter in die Stockgare.
Möglichkeiten der Stockgare:
- bei Raumtemperatur: Je wärmer es ist, um so schneller arbeitet das Triebmittel im Teig, um so schneller ist der Teig reif, um weiter verarbeitet zu werden.
- im Kühlschrank: eine Stockgare im Kühlschrank kann viele Stunden dauern. Die Fermentation wird verlangsamt und das Brot reift in seinem Geschmack und seinem Glutengerüst langsam aus.
Vorteile der Stockgare
- Während der Stockgare springt der Teig an, das heißt, die Treibmittel tun ihre Arbeit
- Das Volumen des Teiges vergrößert sich
- Das Glutengerüst hat Zeit sich auszubilden
- Die Struktur des Brotes wird angelegt
- Der Geschmack bildet sich aus
Fazit
Die Stockgare ist ein Arbeitsschritt in der Teigherstellung beim Brotbacken. Die Stockgare ist wichtig, um ein perfektes Brot zu backen. Die Stockgare hilft, die Konsistenz und den Geschmack des Brotes zu verbessern.
Zugehörige Produkte